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Rückenprobleme Wirbelsäulenschäden

Um optimal zu funkionieren, stehen die Wirbel in bestimmten Winkeln zueinander, was von der Seite gesehen zu Kurven führt, die eine gesunde Wirbelsäule aufweisen sollte. Im Lenden-und Halswirbelbereich nennt man diese  Lordose und erkennt dort eine nach hinten konkav ausgebildete Wölbung. Im Brustwirbel- und Kreuzbeinbereich ist diese Wölbung konkav nach vorne hin und wird  Kyphose genannt. Durch Fehlhaltungen, Frakturen, Wachstumstörungen, Fehlbildungen und Schonhaltungen verschwinden diese Kurven oder entwickeln sich sogar in die entgegengesetzte Richtung. Hierdurch kommt es zu falscher Gewichtsverteilung zwischen Bandscheibe und hinteren Wirbelgelenken, zu Muskelhartspann und zu Beeinträchtigung der austretenden Nervenwurzeln.

Neben den von der Seite erkennbaren Veränderungen der normalen Kurven der Wirbelsäule gibt es auch sogenannte  Skoliosen , die von hinten gesehen als seitliche Wölbungen der Wirbelsäule auffallen. Neben ästhetischen Gesichtspunkten geben diese auch Anlaß zu Beeinträchtigung der Bewegung des Brustkorbs, des Schultergürtels und des Zwerchfells, was z.B. das Atemvolumen negativ beeinflussen kann. Außerdem werden auch hier die austretenden Nervenwurzeln behindert.

Der Chiropraktor greift bei seiner Arbeit an Schlüsselstellen der Wirbelsäule und des Beckens ein und veranlaßt den Körper, eine Korrektur der oben beschriebenen Kurven durchzuführen, soweit noch keine strukturellen Veränderungen entstanden sind (z.B. Wirbelkörperdeformation) oder die Verkrümmung ein zu großes Ausmaß erreicht hat. Diese Arbeit wird begleitet durch ausgewählte Übungen, die der Patient zu Hause durchführen kann, um den Behandlungserfolg langfristig zu sichern.