Ausbildung
Was die Tätigkeit im Bereich der Chiropraktik angeht, unterscheidet man in Deutschland zwischen drei Bezeichnungen:
- Chiropraktiker als Heilpraktiker mit einem Zusatzlehrgang in chiropraktischer Technik
- Chirotherapeuten als Ärzte mit Zusatzkursen in manueller Medizin
- Chiropraktoren als Absolventen eines 6 –jährigen Hochschulstudiums
- in Chiropraktik
welches neben den chiropraktischen auch die medizinischen Wissenschaftsbereiche (Pathologie, Microbiologie, Neurologie, Radiologie, Physiologie, etc..)beinhaltet.
Dieses Studium umfasst 6000 Unterrichtsstunden und wird nur an durch den CCE (Chiroprtactic Counsel on Education) akkreditierten Instituten angeboten. In Deutschland gibt es diesen Studiengang zurzeit noch nicht.
Nur diese graduierten Chiropraktoren können nach anerkannter Assistenzzeit und Zusatzprüfung Mitglied im Berufsverband DCG (Deutsche Chiropraktoren Gesellschaft, e.V.) dessen Dachverbände die ECU (European Chiropractors’Union) und WFC (World Federation of Chiropractic)
sind.
Mitgliedschaft in diesem Verband bedeutet, dass die strengen internationalen Richtlinien in den betreffenden Praxen ihre volle Gültigkeit haben.
In Deutschland praktizieren momentan weniger als einhundert qualifizierte Chiropraktoren, die diese Voraussetzungen erfüllen.
Die Chiropraktik ist der zweitgrößte Berufsstand im Gesundheitswesen in den USA (80.000 „Doctors of Chiropractic“) und weltweit der drittgrößte nach der Schul-und Zahnmedizin.
Im Bereich der Naturheikunde nimmt sie global gesehen den ersten Platz ein.