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Gesundheitsverbesserung

Wenn man die Verbesserung der Gesundheit bedenkt ist es nützlich, sich darüber Gedanken zu machen, was Gesundheit eigentlich für uns bedeutet. Für viele ist Gesundheit nicht mehr als die Abwesenheit von Symptomen. Für andere ist es ein idealisierter Zustand, der in Richtung Perfektion tendiert und dadurch von den meisten unter uns gar nicht erreicht werden kann. Um der Individualität eines jeden gerecht zu werden sollte der Bergriff so definiert sein, dass er die Unterschiede im Körperbau, in den Vorbelastungen, in den durchgemachten Krankheiten, in der genetischen Disposition etc... berücksichtigt, damit das Streben nach Gesundheit eine sinnvolle und lohnenswerte Möglichkeit für jeden darstellen kann.

In der chiropraktischen Philosophie versteht man unter Gesundheit mehr als die Abwesenheit von Krankheit. Es ist der Zustand optimalen körperlichen, geistigen und sozialen Wohlseins mit gleichzeitiger dynamischer Anpassungsfähigkeit.
 

 

Als Bild könnten wir einen gesunden Baum mit einem morschen vergleichen

Dies bedeutet, unter Berücksichtigung des unterschiedlichen Gesundheitspotentials eines jeden, dass man als Gesunder in der Lage ist, auf äußere widrige Umstände und Einwirkungen flexibel reagieren zu können und nicht durch solche Einflüsse unbedingt Schaden nimmt.

Als Bild könnten wir einen gesunden Baum mit einem morschen vergleichen, wobei beide dem selben Sturm ausgesetzt sind. Der morsche wird abbrechen, wohingegen der andere sich biegt und danach wieder seine ursprüngliche Gestalt annimmt. Auf einem biologischen Spektrum befindet sich der Mensch meist irgendwo zwischen optimalem funktionellen Wohlsein und Tod. Krankheit ist hier die Abweichung von dem positiven Extrem und auf keinen Fall gleichzusetzen mit den oft negativen Einflüssen des äußeren Milieus.
Eine Virusinfektion beispielsweise ist in größerem Maße das Ergebnis von Störungen der Immunität als von pathogenen (krankmachenden) Eigenschaften des Virus selbst.

Das gesunde Individuum ist permanent bestrebt, das Gleichgewicht des inneren Milieus, das heißt seine „Homeostasis“ wiederherzustellen, nachdem diese durch externe Faktoren gestört wurde.


In der Praxis bedeutet es, dass im Falle der chiropraktischen Konsultation, das erste Anliegen des Chiropraktors darin besteht, festzustellen, ob und in welchem Maße der Patient/die Patientin sich in einem dynamischen Zustand befindet.

Als Spiegel dieser Dynamik dient die Spannung in der Wirbelsäule und der äußeren Hirnhaut (Dura). Um einen Einblick hierin zu bekommen, stehen dem Chiropraktor bestimmte Tests zur Verfügung, z.B. die Beurteilung der relativen Beinlänge oder des Tonus und der Qualiät der suboccipitalen (zwischen oberer Halswirbelsäule und Schädel gelegenenen) Muskulatur.

Wenn die Entscheidung des Behandlers so ausgefallen ist, dass eine Justierung vorgenommen wird, um den Gesundheitszustand zu verbessern, bzw. wiederherzustellen, ist seine Arbeit jedoch nicht zu Ende.


Über die Behandlung hinaus wird der Patient in den Heilungsprozess mit eingebunden, indem er eine Beratung erhält, die ihm ermöglicht durch bestimmte Verhaltensweisen/Verhaltensänderungen und evtl. Durchführung von Übungen aktiv an der Verbesserung seiner Gesundheit mitzuwirken.